Warum Sie in Datenkompetenz Ihrer Mitarbeitenden investieren sollten

Was ist Datenkompetenz und wie sollten Sie darin investieren?

Darum sollten Sie in Datenkompetenz investieren

Durch die Digitalisierung werden nahezu überall grosse Mengen an Daten erhoben oder sie entstehen als Nebenprodukt. Das können Kundendaten sein, die in einem CRM-System gesammelt werden, aber auch beispielsweise Produktionsdaten, Bankdaten oder Daten zum Verkehrsfluss. Diese Daten ermöglichen ganz neue Analysemöglichkeiten und damit das Potential, wichtige Erkenntnisse für den Erfolg von Unternehmen zu gewinnen. Dadurch haben Unternehmen, die Entscheidungen auf Basis einer Datenanalyse treffen, einen Wettbewerbsvorteil. Damit das komplette Potenzial ihrer Daten ausgeschöpft werden kann, müssen Unternehmen ihre Mitarbeitenden bei der Nutzung der Daten für ihre jeweilige Tätigkeit fördern – und das in allen Abteilungen sowie in allen Positionen. Daher soll in vielen Unternehmen eine Datenkultur etabliert werden. Damit diese Bemühungen erfolgreich sein können, sollten allerdings alle Mitarbeitenden dazu fähig sein, die Sprache der Daten zu sprechen. Sie sollten über Datenkompetenz verfügen.

Was ist Datenkompetenz?

Datenkompetenz (Data Literacy) ist die Fähigkeit, mit Daten kompetent umzugehen. Dazu gehören Fähigkeiten zur:

  • Erfassung und Sammlung von Daten
  • Verwaltung und Anpassung der Daten
  • Datenanalyse und -interpretation
  • Bewertung von Daten
  • Präsentation und Visualisierung von Daten
  • Anwendung von Daten

>>Datenkompetenz ist eine Fähigkeit, die es Mitarbeitenden aller Unternehmensbereiche und -ebenen ermöglicht, mit Daten die richtigen Fragen zu beantworten, Wissen aufzubauen, Erkenntnisse zu präsentieren und Entscheidungen zu treffen.<<

Warum sind Investitionen nötig?

Fast jedes Unternehmen investiert viel Geld in Sammlung und Speicherung von grossen Datenmengen. Das reine Ansammeln von Daten reicht aber noch nicht aus, um aus diesen Daten einen Mehrwert zu generieren, denn es bedeutet nicht, dass die Daten auch genutzt und verstanden werden.

Ein Data Scientist gewinnt aus solchen grossen Datenmengen Informationen, mit denen dann Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können. Dazu braucht er viele verschiedene Fähigkeiten. Beispielsweise muss er mit den unterschiedlichsten Datenbanksystemen zurechtkommen, Schnittstellen bedienen und Daten analysieren können. Doch es gibt nur wenige solcher Spezialisten. Daher liegt es nahe, auch andere Mitarbeitende zu befähigen, Daten zu sammeln und zu analysieren. Ein Self-Service-BI-System ermöglicht es beispielsweise allen Anwendern, selbst Berichte und Analysen zu erstellen und bindet hierfür Quelldaten aus verschiedenen Datenbanken ein. So können Unternehmen neue Erkenntnisse aus ihren Daten gewinnen, Daten miteinander in Beziehung setzen und diese erforschen, ohne die IT-Abteilung mit aufwendigen Auswertungen zu belasten. Um allerdings wirklich sinnvolle Erkenntnisse aus den vorhandenen Daten zu gewinnen, reicht es nicht aus, wenn Mitarbeitende Zugriff auf solch eine BI-Software haben. Vielmehr müssen sie über Datenkompetenz verfügen, damit sie verstehen, welche Fragen mit dem System beantwortet werden können und wie die Daten ihnen bei Entscheidungen helfen können.

Während die meisten Führungskräfte von der Wichtigkeit der Datenkompetenz überzeugt sind, sieht es in der Realität so aus, dass der Grossteil der Mitarbeitenden nicht ausreichend mit Daten umgehen kann oder sich dabei unsicher fühlt. Selbst Führungskräfte haben oft Probleme, Daten zu verstehen und mit ihnen zu arbeiten. Schulungen im Bereich Datenkompetenz werden allerdings häufig nur den Mitarbeitenden angeboten, die ohnehin schon überwiegend mit Daten arbeiten, beispielsweise Datenanalysten. Das kann für Unternehmen ein Problem werden, wenn davon ausgegangen wird, dass alle Mitarbeitenden über Datenkompetenz verfügen.

 

Risiken:

  • durch mangelnde Datenkompetenz können falsche Entscheidungen getroffen werden.
  • durch fehlerhafte Entscheidungen wird das Vertrauen in Daten geringer, wodurch Mitarbeitende und Führungskräfte weniger mit Daten arbeiten wollen.
  • durch fehlende Datenkompetenz brauchen Analysen mehr Zeit als nötig. Dadurch können Chancen verstreichen. Gleichzeitig entstehen so höhere Personalkosten.
  • Mitarbeitende fühlen sich unsicher bei der Arbeit mit Daten, was zu Unzufriedenheit führen kann.

 

Kontinuierlich in Datenkompetenz investieren

Das können Sie tun, um Ihre Mitarbeitenden datenkompetent zu machen:

1. Schulen

Viele BI-Systeme sind intuitiv bedienbar. Dennoch sollten Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit dem System geschult werden. Schulungen sollten sich aber nicht nur auf die Bedienung der Software konzentrieren, sondern den Mitarbeitenden auch ein Grundverständnis von Daten, deren Wert und Aggregation vermitteln. So ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden die Qualität der Daten kritisch zu beurteilen, Zusammenhänge zu erkennen und diese in Erkenntnisse umzuwandeln. Wollen Sie das volle Potential Ihrer Daten ausschöpfen, sollten möglichst viele Mitarbeitende aus allen Unternehmensbereichen diese Kompetenzen erlernen.

2. Vorleben

Datenkompetenz sollte immer auch ein Teil der Unternehmenskultur sein. Daher ist es wichtig, dass Führungskräfte die datengesteuerte Entscheidungsfindung praktisch vorleben. So zeigen sie den Mitarbeitenden, wie Daten sie bei der täglichen Arbeit unterstützen können und wie sie angewandt werden können. Führungskräfte sollten ihre Mitarbeitenden auch kontinuierlich im Umgang mit Daten unterstützen, fördern und motivieren.

3. Messen

Durch Messung der Datenkompetenz können Sie überprüfen, ob Ihre Massnahmen erfolgreich sind. Bestimmen Sie dafür individuelle Erfolgsindikatoren, die sich verbessern sollten, wenn die Nutzung der Daten zunimmt, und bewerten Sie regelmässig den Fortschritt. Überprüfen Sie auch die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden und fragen Sie, wo noch Unterstützung benötigt wird. Da die Entwicklung von Datenkompetenz ein fortlaufender Prozess ist, sich die Technologien regelmässig ändern und neue Datenquellen hinzukommen, können Sie so auf veränderte Anforderungen reagieren.

Fazit

Um wettbewerbsfähig zu sein, sollten Unternehmen das volle Potential ihrer Daten ausschöpfen. Dafür ist ein Kulturwandel in den Unternehmen nötig, der jedoch nur gelingen kann, wenn Mitarbeitende und Führungskräfte über ausreichend Datenkompetenz verfügen. Investitionen in Datenkompetenz lohnen sich auf lange Sicht, denn so können bessere Entscheidungen getroffen werden, Wettbewerbsvorteile erzielt werden und auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigt.

 

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