Trends im Projektmanagement 2025

Das bringt das neue Jahr

Trends im Projektmanagement 2025

Das Projektmanagement hat in den letzten Jahren einen enormen Wandel erlebt. Der technologische Fortschritt, neue Arbeitsmodelle und die steigende Komplexität von Projekten verlangen nach immer innovativeren Lösungen. 2025 steht das Projektmanagement vor weiteren spannenden Entwicklungen, die die Art und Weise, wie Projekte geplant, geführt und umgesetzt werden, nachhaltig verändern werden. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Trends, die im kommenden Jahr den Ton angeben.

1. Künstliche Intelligenz und Automatisierung

Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Projektwelt zunehmend zu einem Gamechanger. KI-basierte Tools und automatisierte Prozesse können Projektmanager in vielfältiger Weise unterstützen: von der Analyse von Projektdaten bis hin zur Automatisierung wiederkehrender Aufgaben.

  • Automatisierte Ressourcenplanung: KI kann auf Basis historischer Daten voraussagen, welche Ressourcen benötigt werden und wie sie optimal eingesetzt werden können.
  • Risikomanagement: Durch Machine-Learning-Algorithmen lassen sich potenzielle Risiken frühzeitig identifizieren und entsprechende Gegenmassnahmen vorschlagen.
  • Predictive Analytics: KI kann Muster in Projektdaten analysieren, um Engpässe, Verzögerungen oder Budgetüberschreitungen frühzeitig zu erkennen. Dadurch können proaktive Massnahmen getroffen werden, um Probleme zu vermeiden.
  • Berichterstattung: Ausserdem kann KI automatisch Berichte erstellen, Fortschritte analysieren und Trends visualisieren, sodass Projektleitende mehr Zeit für strategische Aufgaben haben.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Weniger Zeitaufwand für Routineaufgaben, bessere Entscheidungen durch datenbasierte Erkenntnisse und insgesamt eine erhöhte Effizienz in der Projektsteuerung.

2. Hybride Projektmanagement-Methoden

Die starre Trennung zwischen klassischem Projektmanagement (z.B. Wasserfall-Modelle) und agilen Methoden gehört im Jahr 2025 der Vergangenheit an. Hybride Ansätze, die das Beste aus beiden Welten kombinieren, werden immer beliebter.
Warum hybrides Projektmanagement?

  • Klassische Methoden sind nach wie vor sinnvoll, wenn Projekte stark planungs- und strukturgetrieben sind.
  • Agile Methoden bieten allerdings mehr Flexibilität und eignen sich besonders gut für Projekte mit hohem Innovationsdruck oder unsicheren Anforderungen.

Ein Beispiel ist die Kombination von Scrum für die Entwicklung von Softwarekomponenten und PRINCE2 für die übergeordnete Projektsteuerung. Der hybride Ansatz ermöglicht eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse eines Projekts und schafft so die Balance zwischen Struktur und Agilität

3. Remote- und Hybrid-Arbeit

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Remote-Arbeit nicht nur funktioniert, sondern in vielen Bereichen sogar zu Produktivitätsgewinnen führen kann. Das vergangene Jahr war allerdings davon geprägt, dass zahlreiche Unternehmen ihre Mitarbeitenden wieder ins Büro zurückholen wollten. Dennoch gehen wir davon aus, dass Remote- und Hybrid-Arbeit zukünftig der neue Standard in Projekten sein wird.
Herausforderungen und Chancen:

  • Effiziente Kommunikation: Virtuelle Tools wie MS Teams, Zoom und Slack aber auch die genutzte Projektmanagementsoftware müssen optimal eingesetzt werden, um Transparenz und Zusammenarbeit sicherzustellen.
  • Digitale Teamführung: Projektleitendemüssen lernen, Teams auch auf Distanz zu führen, zu motivieren und zu verbinden.
  • Kollaborationsplattformen: Projektmanagementsoftware wie myPARM hilft dabei, Arbeitsabläufe zu koordinieren und Fortschritte zu überwachen.

Ein zentraler Erfolgsfaktor wird die Fähigkeit zur Virtual Leadership sein: Teamleiter müssen emotionale Bindung und Vertrauen in virtuellen Umgebungen schaffen.

4. Nachhaltigkeit im Projektmanagement

Nachhaltigkeit ist längst nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Faktor in der Planung und Umsetzung von Projekten. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre Projekte nachhaltig und sozial verantwortlich zu gestalten, denn nachhaltiges Projektmanagement schafft nicht nur einen positiven gesellschaftlichen Einfluss, sondern unterstützt Unternehmen auch dabei, regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.
Nachhaltige Projektmanagementpraktiken:

  • ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance): Auch Projekte müssen in Zukunft Umwelt- und Sozialstandards erfüllen.
  • Ressourcenplanung: Der effizienter Einsatz von Materialien und Energie wird auch in Projekten immer wichtiger – ganz egal, ob es um den Einsatz in den Projekten selbst geht, oder um das Ziel des Projektes.
  • Digitale Meetings: Reduzierung von Reiseaufwand und CO2-Emissionen durch virtuelle Zusammenarbeit.

5. Datengetriebenes Projektmanagement (Big Data & Analytics)

Unsere Welt wird von Daten getrieben. Um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, wird es 2025 es unverzichtbar, Daten zu sammeln und diese gezielt für das Projektmanagement zu nutzen. Big Data und Predictive Analytics bieten hier enorme Potenziale.
Vorteile datengetriebenen Projektmanagements:

  • Bessere Entscheidungsgrundlage: Datenanalysen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Früherkennung von Risiken: Durch die Analyse von Mustern und Trends können potenzielle Probleme proaktiv identifiziert werden.
  • Optimierung von Zeit und Kosten: Predictive Analytics hilft, Ressourcen besser zu planen und Engpässe zu vermeiden.

Datengetriebenes Projektmanagement sorgt somit für mehr Transparenz, Effizienz und eine bessere Performance von Projekten.

6. Soft Skills und menschzentriertes Arbeiten

Technologie ist wichtig, doch am Ende sind es Menschen, die Projekte erfolgreich machen. Soft Skills wie emotionale Intelligenz, Kommunikation und Resilienz werden 2025 weiter in den Fokus rücken.
Warum Soft Skills wichtiger denn je sind:

  • Konfliktmanagement: Projekte werden immer komplexer, daher sind gute Konfliktlösungsfähigkeiten unverzichtbar.
  • Change-Management: Projektleitende müssen Teams durch Veränderungsprozesse führen und Widerstände abbauen.
  • Teambindung: Besonders in virtuellen Umgebungen ist es wichtig, Motivation und Teamgeist zu fördern.

In der modernen Projektwelt geht es nicht nur um Methoden und Tools, sondern auch um Empathie, Kommunikation und Leadership.

7. Cybersecurity und Datenschutz

Mit der zunehmenden Digitalisierung von Projekten steigt auch das Risiko von Sicherheitslücken und Datenverlust. 2025 wird Cybersecurity daher ein zentraler Bestandteil des Projektmanagements sein.
Wichtige Massnahmen:

  • Einhaltung von Standards: Zertifizierungen wie ISO 27001 oder die DSGVO werden für viele Projekte verpflichtend.
  • Sichere Tools: Projektmanagementsoftware muss höchste Sicherheitsstandards erfüllen.
  • Awareness-Trainings: Mitarbeiter müssen für Cybersecurity-Themen sensibilisiert werden.

8. Low-Code- und No-Code-Plattformen

Nicht jeder Projektleitende ist ein IT-Experte. Low-Code- und No-Code-Plattformen wie myPARM ProjectManagement ermöglichen es daher, Prozesse zu automatisieren und Workflows zu erstellen, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu benötigen.
Vorteile dieser Plattformen:

  • Schnelle Umsetzung: Projekte können effizienter gestartet und angepasst werden.
  • Kosteneinsparung: Reduzierter Bedarf an teuren Softwareentwicklern.
  • Mehr Flexibilität: Anpassungen können jederzeit vorgenommen werden.

9. PMO 2.0: Das Project Management Office der Zukunft

Das klassische PMO (Project Management Office) hat oft die Rolle eines Kontrollorgans, das Standards festlegt, Prozesse dokumentiert und die Einhaltung von Projektvorgaben überwacht. Im Jahr 2025 entwickelt sich das PMO jedoch weiter: Es wird zu einem strategischen Enabler und einem Innovationsmotor innerhalb der Organisation. Das PMO der Zukunft, auch PMO 2.0 genannt, wird agiler, datengetriebener und enger in die strategische Unternehmensführung eingebunden sein. So schafft es die notwendigen Rahmenbedingungen, um die zunehmende Komplexität von Projekten erfolgreich zu bewältigen.
Die wichtigsten Eigenschaften von PMO 2.0:

  • Agile Ausrichtung: Das PMO 2.0 passt sich an hybride und agile Arbeitsweisen an und schafft eine Balance zwischen Governance und Flexibilität.
  • Datenbasierte Entscheidungen: Durch den Einsatz von Big Data und Predictive Analytics liefert das PMO wertvolle Erkenntnisse, um strategische Entscheidungen zu unterstützen.
  • Strategische Partnerschaft: Statt nur zu kontrollieren, agiert das PMO als Berater und Partner des Managements, um Unternehmensziele besser zu erreichen.
  • Innovationstreiber: Das PMO 2.0 fördert den Einsatz neuer Technologien, wie KI, Low-Code-Tools und Automatisierung, um die Effizienz zu steigern.

Fazit

Die Trends im Projektmanagement 2025 zeigen deutlich, dass sich die Branche in Richtung Agilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit bewegt. Technologien wie künstliche Intelligenz, Predictive Analytics und No-Code-Plattformen werden Projektleitende dabei unterstützen, komplexe Projekte effizienter zu steuern. Gleichzeitig bleibt der menschliche Faktor zentral. Soft Skills wie Kommunikation, Empathie und Leadership werden ebenso wichtig wie technologische Innovationen.
Unternehmen, die diese Trends frühzeitig aufgreifen und ihre Arbeitsweisen anpassen, werden sich einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen. Das PMO 2.0 wird dabei als strategischer Partner und Innovationstreiber eine Schlüsselrolle spielen.

Auch wir bei der Parm AG beachten die aktuellen Trends und lassen sie in die Entwicklung unserer Software einfliessen. So ermöglichen beispielsweise Low-Code- und No-Code-Funktionen Ihnen die einfache Anpassung von Software und Berichten. Die Integration der Business Intelligence Lösung myPARM BIact hilft Ihnen mit intelligenten Dashboards und Echtzeit-Analysen optimale datenbasierte Entscheidungen treffen. Zahlreiche weitere Funktionen wie Projektcontrolling mit Built-in-Intelligence, strategisches Portfoliomanagement oder Kommunikations- und Steuerungsfunktionen unterstützen Sie dabei, mit den wichtigsten Trends im Projektmanagement mitzuhalten und neue Massstäbe zu setzen. So steuern Sie nicht nur Projekte, sondern gestalten auch die Zukunft Ihres Unternehmens aktiv mit.

Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Trends 2025?

Erfahren Sie mehr über die Projekt- und Portfoliomanagementsoftware myPARM:

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