Projektmanagement-ABC: S wie SWOT-Analyse

Entscheidungsgrundlage für erfolgreiche Projekte

Projektmanagement-ABC: S wie SWOT-Analyse

Sicherlich haben Sie schon einmal eine Situation erlebt, in der Sie vor einer schwierigen Entscheidung im Projektmanagement standen und nicht wussten, welchen Weg Sie einschlagen sollten. Die SWOT-Analyse kann in solchen Situationen ein wertvolles Instrument sein, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Doch was ist die SWOT-Analyse eigentlich und wie kann sie im Projektmanagement eingesetzt werden? In diesem Beitrag tauchen wir gemeinsam in die Welt der SWOT-Analyse ein und entdecken ihre Bedeutung und Anwendung im Projektmanagement. Seien Sie bereit, Ihre Entscheidungsfähigkeit auf das nächste Level zu bringen!

Was ist die SWOT-Analyse?

Die SWOT-Analyse ist eine Methode des strategischen Managements, die verwendet wird, um Einflussfaktoren von Produkten, Prozessen, Teams oder Unternehmen systematisch zu betrachten. So können Probleme identifiziert und gelöst sowie Chancen genutzt werden. Die Abkürzung SWOT steht dabei für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Eine SWOT-Analyse ermöglicht es Unternehmen, ihre Strategien und Entscheidungen auf einer fundierten Grundlage festzulegen und ist daher ein äusserst wirkungsvolles Instrument zur strategischen Planung.
Die SWOT-Analyse wird in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter im Marketing, im Projektmanagement und im Personalwesen. Unternehmen verwenden die SWOT-Analyse oft, um ihre Position im Markt zu bewerten und mögliche Herausforderungen und Chancen zu identifizieren.
Bei der Durchführung einer SWOT-Analyse werden verschiedene Aspekte des Unternehmens oder des Projektes untersucht, um eine umfassende Bewertung zu erstellen. Die Stärken und Schwächen des Unternehmens oder Projekts beziehen sich auf interne Faktoren, während die Chancen und Risiken auf externe Faktoren in Betracht ziehen.

1. Stärken

Die Stärken sind positive Einflussfaktoren, die sich direkt aus dem Unternehmen oder aus einem Projekt heraus ergeben. Um diese zu erkennen, sollten Sie sich die Fragen stellen, worin Ihr Unternehmen besonders gut ist oder was Sie von der Konkurrenz abhebt. Fragen Sie sich auch, was Ihnen besonders leichtfällt oder worauf Sie besonders stolz sind.
Die Stärken Ihres Unternehmens können beispielsweise hochwertige Produkte oder Dienstleistungen sein, ebenso wie ein erfahrenes und engagiertes Team oder eine starke finanzielle Basis. Weitere Beispiele sind:

  • Erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter
  • Gutes Budget und sichere Finanzierung
  • Effektive und effiziente Arbeitsabläufe
  • Starke Kundenbindung
  • Gute technische Infrastruktur
  • Starke Marktposition

2. Schwächen

Im Kontrast zu den Stärken sind die Schwächen alle negativen internen Einflussfaktoren, also Dinge, in denen Sie schlechter sind als andere Unternehmen, oder Schwierigkeiten, mit denen Sie häufig zu kämpfen haben.
Die Schwächen können also beispielsweise fehlerhafte Produkte oder Produkte mit fehlenden Funktionen sein, ebenso wie mangelnde finanzielle Mittel oder geringe Erfahrung.

  • Unzureichende Ressourcen
  • Mangelnde Fachkenntnisse oder Erfahrung im Team
  • Unklare oder unzureichende Kommunikation
  • Schlechte Arbeitsabläufe oder Prozesse
  • Technische Mängel oder Störungen
  • Finanzielle Einschränkungen

3. Chancen

Die Chancen beziehen sich auf Faktoren, die einen positiven Einfluss auf das zu untersuchende Unternehmen oder Projekt haben, die Sie allerdings nicht direkt beeinflussen können. Daher handelt es sich bei den Chancen häufig um gesellschaftliche Aspekte, durch die Potenzial entsteht, die das eigene Vorhaben unterstützen oder die Aufmerksamkeit erregen.

  • Wachsender Markt oder steigende Nachfrage
  • Erweiterte Zielgruppen
  • Veränderungen in der Gesetzgebung oder neue Regulierungen
  • Technologische Fortschritte oder Innovationen
  • Möglichkeiten zur Kooperation oder neue Partnerschaften
  • Neue Vertriebskanäle

4. Risiken

Dagegen beziehen Risiken sich auf negative externe Einflussfaktoren und daher häufig auf die Konkurrenz, rechtliche Veränderungen oder eine negative Entwicklung der Markttrends.

  • Konkurrenz durch bereits etablierte Anbieter
  • Marktsättigung oder Nachfrageeinbrüche
  • Ungünstige wirtschaftliche Bedingungen
  • Technische Schwierigkeiten
  • Rechtsstreitigkeiten oder Compliance-Verstösse
  • Änderungen in der Politik oder im rechtlichen Umfeld

Indem Unternehmen die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken identifizieren und bewerten, können sie ihre Strategien und Entscheidungen auf eine fundierte Grundlage stellen und ihre Erfolgsaussichten maximieren.

Wie funktioniert eine SWOT-Analyse?

1. Ziele setzen

Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, ist welches Ziel Sie mit der SWOT-Analyse verfolgen. Überlegen Sie sich also genau, was Sie untersuchen möchten und welche Fragestellung durch die SWOT-Analyse beantwortet werden soll. Ein klares Ziel hilft Ihnen dabei, den Fokus zu behalten und die Ergebnisse im Anschluss an die Analyse gezielt zu nutzen.

2. Team zusammenstellen

Natürlich können Sie eine SWOT-Analyse einfach allein durchführen. Ein Team kann Sie allerdings dabei unterstützen, wirklich alle Einflussfaktoren zu erkennen und auch Perspektiven aus anderen Fachbereichen einzubeziehen. Das Team, das die SWOT-Analyse durchführt, sollte daher aus Vertretern aller relevanten Abteilungen und Funktionen bestehen. Sorgen Sie zudem dafür, dass jeder im Team ausreichend über Ihr Ziel, die Methode sowie das zu untersuchende Projekt oder Unternehmen informiert ist. Achten Sie ausserdem darauf, dass die Teammitglieder ausreichend Zeit für die Analyse zur Verfügung haben.

3. Interne Einflussfaktoren bestimmen

Der nächste Schritt besteht darin, die Stärken und Schwächen zu identifizieren. Dies kann durch eine interne Analyse erfolgen. Als Hilfsmittel können Sie beispielsweise einen Kriterienkatalog verwenden, der alle wichtigen Bereiche abdeckt und die Basis für einen Soll-Ist-Vergleich bildet.

4. Externe Einflussfaktoren bestimmen

Anschliessend sollten Sie die Chancen und Risiken identifizieren. Dies kann durch eine externe Analyse des Projektes oder Unternehmens und seiner Umgebung durchgeführt werden. Dafür können Sie beispielsweise Marktanalysen, Kundenfeedback oder Leistungsdaten verwenden.

5. Matrix erstellen

Nachdem die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken identifiziert wurden, kann eine SWOT-Matrix erstellt werden. In der klassischen SWOT-Matrix werden die Stärken und Schwächen in der oberen Zeile aufgelistet, während die Chancen und Risiken in der unteren Zeile aufgelistet werden. Eine SWOT-Matrix kann in einem einfachen 2×2-Format oder in einem komplexeren Format mit mehreren Kategorien erstellt werden. So können Sie auf einen Blick alle wichtigen Einflussfaktoren erkennen.

6. Bewertung der SWOT-Faktoren

Nach der Erstellung der SWOT-Matrix können die einzelnen Faktoren bewertet werden. Die Stärken und Chancen sollten zukünftig maximiert werden, während die Schwächen und Risiken minimiert werden sollten. Da Sie sich wahrscheinlich nicht zeitgleich um alle identifizierten Faktoren kümmern können, kann es hilfreich sein, die Faktoren mit einer festgelegten Skala zu bewerten, um sie nach ihrer Wichtigkeit zu priorisieren.

7. Massnahmen ableiten

Nachdem die Faktoren bewertet wurden, können Strategien entwickelt werden, um die Stärken zu maximieren, die Schwächen zu minimieren, die Chancen zu nutzen und die Risiken zu vermeiden oder zu minimieren. Diese Strategien können in einem Aktionsplan zusammengefasst werden, der spezifische Schritte enthält, die zur Umsetzung der Strategien erforderlich sind. Beachten Sie in diesem Schritt auch die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Einflussfaktoren, um das Gesamtbild im Blick zu behalten. Denkbar sind verschiedene Strategieansätze:

  • SO-Strategie: Diese Strategie zielt darauf ab, die Stärken zu nutzen, um die Chancen zu ergreifen, die sich ergeben.
  • WO-Strategie: Hierbei werden Schwächen verbessert, bzw. minimiert, um Chancen nutzen zu können und das Projekt zu fördern.
  • ST-Strategie: Bei dieser Strategie werden Stärken genutzt, um Risiken zu minimieren und das Projekt erfolgreich umzusetzen.
  • WT-Strategie: Hierbei werden identifizierte Schwächen minimiert, um Risiken zu vermeiden.
  • Individuelle Lösung: Je nach Ergebnis der SWOT-Analyse können auch andere Strategien abgeleitet werden, die speziell auf die Bedürfnisse des Projektes oder Unternehmens abgestimmt sind, beispielsweise Kombinationen der genannten Strategien. Wichtig ist allerdings, dass die Strategien im Rahmen der Gegebenheiten umsetzbar und realistisch sein müssen. So kann beispielsweise eine Strategie sein, in eine Weiterbildung von Mitarbeitenden zu investieren. Ist jedoch der Zeitplan eines Projektes bereits sehr knapp, kann es sinnvoll sein, von dieser Strategie abzurücken und stattdessen einen externen Mitarbeitenden zu engagieren, der bereits über das notwendige Wissen verfügt.

Anwendung im Projektmanagement

Die SWOT-Analyse spielt eine wichtige Rolle im Projektmanagement, da sie dabei hilft, die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Projekts zu bewerten und so eine fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht. So kann die SWOT-Analyse in verschiedenen Bereichen des Projektmanagements angewendet werden, wie z. B.:

  • Projektplanung: In der Planungsphase eines Projekts kann die SWOT-Analyse verwendet werden, um den Projektleiter dabei zu unterstützen, die richtigen Entscheidungen bezüglich der Ressourcenallokation, des Budgets und des Zeitrahmens zu treffen. Zudem hilft sie bei der Bewertung von Projekten oder Projektportfolios und ermöglicht es Ihnen, die aktuellen Marktchancen eines Projektes einzuschätzen.
  • Risikomanagement: Eine SWOT-Analyse kann auch dazu beitragen, mögliche Hindernisse im Projekt zu identifizieren und diese frühzeitig zu beseitigen, bevor sie zu ernsthaften Problemen werden. Durch die Analyse der Stärken und Schwächen des Projektteams sowie der externen Faktoren wie Konkurrenz, technologischen Veränderungen oder politischen Rahmenbedingungen kann der Projektleiter die besten Entscheidungen treffen, um das Projekt erfolgreich abzuschliessen.
  • Chancenmanagement: Die SWOT-Analyse kann auch dazu beitragen, Chancen im Projekt zu identifizieren und zu nutzen. Indem das Projektteam die Stärken und Schwächen des Projekts analysiert und mögliche Chancen identifiziert, können Massnahmen ergriffen werden, um diese Chancen zu ergreifen und das Projekt zum Erfolg zu führen.
  • Umsetzung: Zudem kann die SWOT-Analyse während des Projekts fortgesetzt werden, um den aktuellen Projektstatus zu überprüfen und sicherzustellen, dass das Projekt auf Kurs bleibt. Durch die Identifizierung von Chancen und Risiken können Projektteams Anpassungen an ihrem Projektplan vornehmen und auf Veränderungen reagieren. Dies kann dazu beitragen, dass das Projekt schneller und effektiver abgeschlossen wird.
  • Strategie: Des Weiteren kann die SWOT-Analyse dabei helfen, Strategien für Projekte oder ganze Projektportfolios zu entwickeln. Indem das Projektteam die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken von Projekten identifiziert und bewertet, kann entschieden werden, welche Projekte durchgeführt werden sollen und wie die Durchführung geplant werden sollte.
  • Entscheidungsfindung: Die SWOT-Analyse kann auch dazu beitragen, die Entscheidungsfindung im Projektmanagement zu verbessern. Durch die umfassende Analyse können fundierte Entscheidungen getroffen und dabei das Risiko von Fehlentscheidungen minimiert werden.
  • Problemlösung: Steckt Ihr Projekt in einer Krise, ändert sich das Projektumfeld oder treten Probleme auf, kann die SWOT-Analyse dazu beitragen, Transparenz zu schaffen und so Handlungsempfehlungen auszuarbeiten sowie den Blick für neue Möglichkeiten zu öffnen.

Anwendung im Projektmanagement – ein Beispiel:

Angenommen, Sie sind der Projektleiter eines Unternehmens, das eine neue Software entwickeln möchte. Sie haben bereits erste Forschungsergebnisse gesammelt und Ihre Teammitglieder haben ihre Meinungen und Einschätzungen zum Projekt abgegeben. Nun möchten Sie eine SWOT-Analyse durchführen, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Projekts zu identifizieren und eine fundierte Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen.
Die SWOT-Analyse könnte dann so aussehen:

StärkenSchwächen
• Erfahrenes Entwicklerteam mit umfangreicher Fachkompetenz
• Gute finanzielle Ressourcen durch Investoren
• Starke Partnerschaften mit anderen Unternehmen und Organisationen, die dem Projekt zugutekommen können
• Innovative und benutzerfreundliche Ideen für die App
• Schnelle Umsetzung von Änderungen
• Enger Zeitplan und begrenzte Ressourcen
• Keine Erfahrung im Marketing
• Mangel an Diversität im Team
• Mangel an Erfahrung in der Entwicklung von Android-Apps
ChancenRisiken
• Starkes Marktwachstum für ähnliche Softwareprodukte und mobile Anwendungen
• Möglichkeit, die Software einfach an verschiedene Branchen anzupassen
• Hohe Nachfrage nach individualisierten und benutzerfreundlichen Lösungen
• Potenziell grosses Benutzerpublikum durch breitere Zielgruppe
• Potenzielle Zusammenarbeit mit grossen Marken
• Konkurrenz durch bereits etablierte Unternehmen auf dem Markt
• Technische Herausforderungen während der Entwicklung
• Gesetzliche und regulatorische Veränderungen, die sich auf das Projekt auswirken können
• Mögliche Sicherheitsprobleme, die Benutzer abschrecken könnten
• Schwierigkeiten bei der Integration der App mit verschiedenen mobilen Betriebssystemen

Durch diese SWOT-Analyse können Sie nun fundierte Entscheidungen treffen, wie Sie die Stärken des Teams und die finanziellen Ressourcen am besten nutzen können, um die Schwächen und Risiken zu minimieren sowie die Chancen zu maximieren. Beispielsweise könnten Sie die Zusammenarbeit mit den starken Partnern ausbauen und sich auf die Benutzerfreundlichkeit der Software konzentrieren, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem könnten Sie an grosse Marken herantreten, um sie als Partner zu gewinnen.
Um auf Schwächen und Risiken zu reagieren, könnten Sie dagegen Massnahmen ergreifen, um die begrenzten Ressourcen zu optimieren und die Teammitglieder in Bereichen, in denen sie noch unerfahren sind, weiterbilden. Ausserdem könnten Sie überlegen, einen Marketingprofi zu engagieren.

Tipps und Tricks

  • Klare Ziele: Bevor Sie mit der SWOT-Analyse beginnen, sollten Sie das Ziel klar definieren. Was möchten Sie mit der Analyse erreichen? Welche Fragen möchten Sie beantworten? Ein genaues Ziel hilft Ihnen, den Fokus zu behalten und die Ergebnisse der Analyse effektiv zu nutzen.
  • Optimales Team zusammenstellen: Das Team, das die SWOT-Analyse durchführt, sollte aus Vertretern aller relevanten Abteilungen und Funktionen bestehen. Jeder im Team sollte über grundlegendes Verständnis für das Projekt und dessen Ziele verfügen. Zudem sollte das Team ausreichend Zeit und Ressourcen haben, um die SWOT-Analyse effektiv durchzuführen und über die Ergebnisse zu sprechen.
  • Informationen sammeln: Um eine effektive SWOT-Analyse durchzuführen, benötigen Sie möglichst umfangreiche Informationen über das Projekt. Dies können Marktanalysen, Kundenfeedback, Leistungsdaten und andere relevante Daten sein. Es ist wichtig, genügend Zeit für die Datensammlung und -analyse einzuplanen.
  • Regelmässige Überprüfung: Eine SWOT-Analyse sollte kein statisches Dokument sein. Vielmehr ist es wichtig, sie regelmässig zu überwachen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie relevant bleibt. Im Laufe des Projekts können sich Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ändern. Daher sollte die SWOT-Analyse diese Veränderungen berücksichtigen.

Vorteile

  • Übersichtliche Darstellung: Die SWOT-Analyse bietet eine klare und übersichtliche Darstellung der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Projektes und schafft so Transparenz.
  • Einfach und schnell anwendbar: Die Analyse ist einfach anwendbar und erfordert keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten. Darüber hinaus ist sie auch bei einer unzureichenden Informationsbasis einsetzbar und kann recht schnell durchgeführt werden.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Da die SWOT-Analyse sowohl interne als auch externe Faktoren berücksichtigt, ermöglicht sie einen ganzheitlichen Blick auf das Analyseobjekt.
  • Bessere Entscheidungsfindung: Die SWOT-Analyse unterstützt die Entscheidungsfindung, indem sie wichtige Informationen liefert, die für die Umsetzung eines Projektes relevant sind. So können fundierte Entscheidungen getroffen und Strategien festgelegt werden.

Nachteile

  • Subjektivität: Da die Einschätzung der Stärken und Schwächen bei einer SWOT-Analyse auf den subjektiven Meinungen der Beteiligten basiert, kann sie zu verzerrten Ergebnissen führen.
  • Begrenzte Aussagekraft: Die SWOT-Analyse gibt nur einen begrenzten Einblick in die Situation eines Projektes und es kann passieren, dass wichtige Faktoren übersehen werden.
  • Keine Priorisierung: In der ursprünglichen Version der SWOT-Analyse ist keine Priorisierung der einzelnen Faktoren vorgesehen, was zu einer Überforderung bei der Entscheidungsfindung führen kann. Daher haben wir in diesem Beitrag eine Bewertung der einzelnen Einflussfaktoren vorgeschlagen.
  • Keine Lösungsvorschläge: Die SWOT-Analyse liefert keine konkreten Lösungsvorschläge, sondern dient lediglich als Basis für weitere Entscheidungen.

Fazit

Die SWOT-Analyse ist ein wertvolles Instrument im Projektmanagement. Sie hilft, eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Situation eines Projektes durchzuführen und so eine Basis für zukünftige Entscheidungen zu schaffen. Sie kann genutzt werden, um Stärken zu maximieren, Schwächen zu minimieren, Chancen zu nutzen sowie Risiken zu minimieren.
In Zukunft wird die SWOT-Analyse im Projektmanagement vermutlich weiterentwickelt werden, um noch effektiver zu werden. Wir gehen davon aus, dass neue Technologien wie künstliche Intelligenz zukünftig genutzt werden, um Daten zu sammeln und zu analysieren, und so die Genauigkeit der SWOT-Analyse zu verbessern. Auch die Integration der SWOT-Analyse in andere Analysetools und Prozesse des Projektmanagements kann dazu beitragen, die Effektivität und Effizienz von Projekten zu verbessern.

Das integrierte Chancen- und Risikomanagement der Projektmanagementsoftware myPARM erlaubt Ihnen, sämtliche Faktoren aus einer durchgeführten SWOT-Analyse einzutragen und zu bewerten. Ausserdem ist es möglich, festgelegte Massnahmen und Strategien durch das Aufgabenmanagement mit Kollaborationsfunktionen umgehend in Massnahmen umzusetzen, sowie den Status der Umsetzung jederzeit zu überprüfen.

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