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Manufacturing Intelligence

Vom produzierenden Unternehmen zu Industrie 4.0

Manufacturing Intelligence

Kürzere Produktlebenszyklen, höhere Komplexität von Produkten, globale Wettbewerbssituationen und eine gestiegene Nachfrage nach kundenspezifisch angepassten Produkten – die Produktion ist inzwischen ein äusserst komplexer Unternehmensbereich geworden und die Herausforderung wird jedes Jahr grösser. Auch in diesem Bereich müssen Unternehmen sich ständig an veränderte Marktbedingungen anpassen und flexibel reagieren können. Das heisst, sie müssen in neue Fähigkeiten investieren, neue Technologien anschaffen und neue Geschäftsmodelle umsetzen. Kurz gesagt: Sie müssen zu Unternehmen der Industrie 4.0 werden. Das gelingt unter Anderem, indem Sie Ihre gesammelten Produktionsdaten nutzen, analysieren und daraus gewonnene Erkenntnisse umsetzen. Das ist allerdings keine einfache Aufgabe, insbesondere wenn Daten und Informationen noch in Excel-Tabellen gesammelt und analysiert werden.

Die digitale Transformation beeinflusst inzwischen aber auch die Produktion und sie ist der Schlüssel, um Produktionsprozesse, Produktqualität und Ressourceneinsatz zu optimieren. Daher ist eine datengesteuerte Produktion das Gebot der Stunde.

Was ist Manufacturing Intelligence?

Das Hauptziel von Produktionsbetrieben sind möglichst geringe Produktionskosten bei gleichzeitig bestmöglicher Qualität der Produkte und einem möglichst kurzen Produktionszyklus. Der Betrieb der Produktionsmaschinen, die Lieferkette und die Logistik müssen optimal aufeinander abgestimmt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Hierfür müssen Entscheidungen auf Produktionsdaten gestützt werden. Business Intelligence und Datenanalyse sind die notwendigen Werkzeuge, um Produktionsdaten effektiv auszuwerten und Optimierungspotential erkennen zu können. Die Begriffe Manufacturing Intelligence oder Production Analytics gelten hierbei als Synonyme für die Anwendung von Business Intelligence in der Produktion.

>>Manufacturing Intelligence beschreibt die Erfassung, Zusammenführung und Analyse von Produktionsdaten, um hiermit Produktionsprozesse zu optimieren.<<

Wie wird Manufacturing Intelligence angewandt?

Die Fertigung ist einer der Bereiche, in dem die meisten Daten anfallen und gesammelt werden. Die Analyse dieser Daten kann in allen Stadien Ihrer Produktion helfen – von der Beschaffung des Rohmaterials bis hin zur Lieferung der fertigen Güter.

 

  • Verbesserung der betrieblichen Effizienz: Mit Hilfe Ihrer Produktionsdaten können Sie erkennen, welche Prozesse bereits optimal laufen oder wo Ausfallzeiten anfallen, Kapazitäten nicht ausgelastet sind und somit bei welchen Prozessen Veränderungen nötig sind. Eine Business Intelligence Software erstellt nicht nur die nötigen Berichte für Sie, sondern verknüpft auch Daten aus unterschiedlichen Bereichen miteinander, sodass Sie Abhängigkeiten, Schwachstellen und Engpässe innerhalb der Prozesse erkennen können.
  • Steigerung der Produktivität: Die aktuelle Produktivität einer Maschine, eines Mitarbeitenden, eines Teams oder einer ganzen Abteilung kann Ihnen dabei helfen, Potential für Verbesserungen zu finden, ohne gleichzeitig die Produktqualität zu beeinträchtigen. Mit einer entsprechenden BI-Lösung können Sie die individuelle Leistung verfolgen, Schwachstellen erkennen, Änderungen vornehmen und deren erfolgreiche Umsetzung überprüfen.
  • Qualitätsmanagement: In produzierenden Unternehmen sind Qualitätssicherung und -prüfung von grösster Wichtigkeit, um im Wettbewerb bestehen zu können. Wenn Sie bereits die Qualität über den Produktionszyklus hinweg verfolgen und Daten über fehlerhafte Produkte aufzeichnen, können Sie mit Hilfe der Manufacturing Intelligence diese Daten analysieren und in Beziehung zu den Fertigungsdaten setzen. So können Sie Schwachstellen während der Produktion erkennen und die Qualität der Produkte verbessern, bzw. sicherstellen.
  • Lieferkette verwalten: Verzögerungen innerhalb der Lieferkette führen in der Produktion zu Unterbrechungen oder Verschiebungen und dadurch zu Verlusten, da fertige Produkte verspätet geliefert werden oder es sogar zu einem Produktionsausfall kommen kann. Manufacturing Intelligence bietet Ihnen wichtige Einblicke in die Daten Ihrer Lieferkette, sodass Sie zuverlässige Lieferanten und Partner wählen können oder auf Basis der Daten Preise verhandeln können. Zudem können sie diese Daten nutzen, um Ihre Produktion genau so planen, dass jederzeit ausreichend Rohmaterial vorhanden ist und die Produkte genau dann fertig produziert sind, wenn Sie nachgefragt werden.
  • Materialeinsatz optimieren: Zu hohe oder zu niedrige Materialbestände sind ein grosses Problem für produzierende Unternehmen. Um beides zu vermeiden, kann Business Intelligence dazu genutzt werden, optimale Lagerbestände zu ermitteln. Zudem können Sie Ihre Bestände in Echtzeit verfolgen und so beispielsweise bei Qualitätsproblemen jederzeit eingreifen.
  • Wertschöpfungskette optimieren: Berichte über eingesetzte Ressourcen, Kosten von Rohstoffen oder Produktionskosten unterstützen Sie dabei, die Wertschöpfung in Ihrer Produktion zu verbessern und die richtigen Entscheidungen zu treffen – ganz gleich, ob es sich hierbei um Investitionen, die getätigt werden müssen, um den Wechsel eines Lieferanten oder um eine Änderung der Produktionsschritte handelt. So können Sie den ROI Ihres Unternehmens steigern.
  • Vorschriften einhalten: Auch Produktionsunternehmen müssen sich an verschiedene gesetzliche Vorschriften halten, wie zum Beispiel verschiedene Sicherheitsstandards, die Mitarbeitende schützen sollen. Um deren Einhaltung zu überprüfen und Prozesse sicherer zu gestalten, kann Business Intelligence zur Prozesskontrolle genutzt werden.
  • Entscheidungen im Tagesgeschäft: Business Intelligence Berichte können auch im Tagesgeschäft aktiv genutzt werden, um einen schnellen Überblick über die Fertigung zu erhalten. Die Daten sind leicht zugänglich und verständlich. So können sie dabei helfen, die täglichen Entscheidungen zu treffen.

Manufacturing Intelligence kann aber nicht nur direkt in der Produktion unterstützend wirken, sondern auch wichtige Erkenntnisse für das Management Ihres Unternehmens liefern:

  • Entwicklung neuer Produkte: Daten von Kunden oder Märkten liefern Ihnen Hinweise, wo bestehende Produkte verbessert werden können und welche neuen Produkte nachgefragt werden. Bei der Weiter- und Neuentwicklung können auch die Daten aus der Produktion eingesetzt werden, damit die Serienproduktion neuen Produkte schon im Vorfeld optimiert werden kann.
  • Langfristige Entscheidungen treffen: Die gesammelten Daten Ihrer Produktion können dazu genutzt werden, langfristige, an den Zielen Ihres Unternehmens ausgerichtete Entscheidungen zu treffen und so Ihre Möglichkeiten optimal zu nutzen.
  • Vorausschauende Planung: Wenn Sie ermitteln wollen, welche Produkte wann hergestellt werden sollten, aber auch beispielsweise, wann die Wartung einer Maschine stattfinden sollte, hilft Ihnen die Manufacturing Intelligence, den optimalen Zeitpunkt zu ermitteln. So können Sie jederzeit vorausschauend planen und vermeiden Stillstände oder Ausfälle Ihrer Maschinen.
  • Nachfrage vorhersagen: Business Intelligence kann Sie dabei unterstützen, die Nachfrage eines Produktes vorherzusagen, sodass Sie Ihre Produktion, Bestellungen von Rohmaterial oder auch Ihr Budget an die Prognose anpassen können.
  • Preisoptimierung: Analysen, die beispielsweise die Produktionskosten beinhalten, ermöglichen Ihnen genau zu ermitteln, wieviel ein fertiges Produkt kosten sollte. So können Sie die Preisgestaltung an die Gegebenheiten in Ihrem Unternehmen anpassen.
  • Alarmierungen: Ein automatischer Alarm bei Über- oder Unterschreitung verschiedener Ziel- oder Grenzwerte kann beim Management Ihrer Produktion helfen, beispielsweise wenn eine festgelegte Fehlerrate überschritten oder der minimale Materialbestand unterschritten wird.

Implementierung und Schwierigkeiten

In Fertigungsunternehmen werden zwar grosse Mengen an Daten angesammelt, allerdings werden diese häufig nicht mit anderen Daten in Verbindung gebracht und analysiert, da dies mit grossem Aufwand verbunden sein kann. Dazu kommt noch, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Daten manuell in Excel-Tabellen gesammelt werden. Durch diese unstrukturierten vorhandenen Daten können keine eindeutigen Aussagen getroffen werden, Wirkzusammenhänge können nicht erkannt werden und das grosse Potential, das in den Daten steckt, wird nicht genutzt. Da die meisten Unternehmen allerdings bereits ein ERP-System verwenden, in dem ein Grossteil der benötigten Produktionsdaten gesammelt wird, ist es einfach, ein Business Intelligence System einzuführen, das diese Daten nutzt und auswertet. Zusätzlich können auch Daten aus anderen Quellen, wie beispielsweise Excel-Tabellen, eingebunden und zur Verfügung gestellt werden. So können wichtige Kennzahlen wie die Leistung von Maschinen und Personal, Betriebs- und Ausfallzeiten, Produktionsleistung, Engpässe, Ausschussraten, Termintreue und viele mehr in Echtzeit analysiert werden.

Fazit

Manufacturing Intelligence hilft Ihnen dabei, Ihre Ressourcen optimal einzusetzen, Kosten zu verringern, die Produktqualität zu verbessern, Produktzyklen zu verkürzen und langfristig die richtigen Entscheidungen zu treffen. Um dies zu erreichen, benötigen moderne Unternehmen eine Business Intelligence Software, die alle Daten sammelt, miteinander in Beziehung setzt und Ihnen so eine klare, einfache Analyse ermöglicht. Individuell anpassbare Dashboards liefern Ihnen genau die Informationen, die Sie für Ihren jeweiligen Bereich oder Ihre Fragestellung benötigen, auf einen Blick. So helfen Sie Ihnen, jederzeit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Zudem unterstützen Frühwarnsysteme Sie dabei, bei Problemen rechtzeitig einzugreifen.

 

 

Weitere Informationen über die Business Intelligence Software myPARM BIact:

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