Wann ein Projektabbruch nicht mehr zu vermeiden ist

So gehen Sie richtig vor, wenn ein Projekt scheitert

Wann ein Projektabbruch nicht mehr zu vermeiden ist

Als Projektleitender meistern Sie zahlreiche Herausforderungen und Risiken, um Ihre Projekte erfolgreich umzusetzen. Doch trotz grösster Anstrengungen kann es vorkommen, dass ein Projekt scheitert und ein Projektabbruch unausweichlich wird. Budgetüberschreitungen, unvorhergesehene Ereignisse oder Marktverschiebungen können selbst ein genaustens geplantes Projekt an einen Wendepunkt bringen, an dem Sie die Entscheidung treffen müssen, ob das Projekt noch weiterverfolgt oder ganz abgebrochen werden sollte. Doch wie erkennt man den Zeitpunkt, an dem ein Projekt nicht mehr gerettet werden kann? Wir erklären, wie Sie die Anzeichen für einen notwendigen Projektabbruch erkennen und wie Sie eine möglichst sichere Entscheidung treffen können.

Was ist ein Projektabbruch?

Ein Projektabbruch bezieht sich auf das vorzeitige Beenden eines Projekts vor Erreichen seiner Ziele. Dabei ist es wichtig, zwischen einer vorübergehenden Unterbrechung und einem endgültigen Abbruch zu unterscheiden.

1. Unterbrechung eines Projekts:

Eine Unterbrechung tritt auf, wenn ein Projekt vorübergehend ausgesetzt wird, aber die Absicht besteht, es zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie beispielsweise:

  • Mangelnde Ressourcen: Wenn ein Projekt nicht über ausreichende Ressourcen wie Budget, Personal oder technische Ausstattung verfügt, kann eine Unterbrechung erforderlich sein, um die fehlenden Ressourcen zu beschaffen.
  • Zeitliche Verzögerungen: Wenn ein Projekt aufgrund unvorhergesehener Hindernisse oder Komplikationen seinen Zeitplan nicht einhalten kann, kann eine vorübergehende Unterbrechung in Betracht gezogen werden, um den Zeitplan zu ändern und die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen.
  • Externe Einflüsse und «höhere Gewalt»: Gelegentlich können externe Faktoren wie politische Veränderungen, rechtliche Bestimmungen, Naturkatastrophen, Kriege und bewaffnete Konflikte, Wirtschaftliche Krisen oder technologische Entwicklungen dazu führen, dass ein Projekt vorübergehend unterbrochen werden muss, um auf diese Veränderungen zu reagieren oder sich anzupassen.
    Externe Einflüsse und «höhere Gewalt» beziehen sich hauptsächlich auf Ereignisse oder Umstände, die ausserhalb der Kontrolle einer Person oder Organisation liegen und sich auf ihre Aktivitäten, Entscheidungen oder Verpflichtungen auswirken können. Diese Einflüsse können unvorhersehbar sein und erhebliche Auswirkungen auf das normale Funktionieren von Unternehmen, Regierungen und anderen Institutionen haben.

2. Endgültiger Abbruch eines Projekts:

Ein endgültiger Abbruch erfolgt, wenn die Entscheidung getroffen wird, dass das Projekt nicht mehr fortgeführt werden kann oder soll. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel:

  • Unüberwindbare Hindernisse: Wenn ein Projekt auf unvorhergesehene oder unüberwindbare Hindernisse stösst, die die Zielerreichung dauerhaft verhindern oder die Kosten und den Nutzen des Projekts inakzeptabel machen, kann ein endgültiger Abbruch erforderlich sein.
  • Fehlende Erfolgsaussichten: Wenn sich abzeichnet, dass das Projekt seine definierten Ziele nicht erreichen wird, selbst nach umfangreichen Anpassungen und Bemühungen, kann ein endgültiger Abbruch als eine vernünftige Entscheidung betrachtet werden.
  • Veränderte Prioritäten: Manchmal ändern sich die Prioritäten eines Unternehmens oder einer Organisation, sodass das Projekt nicht mehr zu den aktuellen strategischen Zielen passt. In solchen Fällen kann ein endgültiger Abbruch notwendig sein, um Ressourcen für andere Projekte freizugeben.

Faktoren, die zu einem unvermeidbaren Projektabbruch führen

Faktoren, die zu einem Projektabbruch führen können, sind vielfältig und können je nach Projekt und Umständen unterschiedlich sein. Hier sind einige häufige Faktoren, die zu einem Projektabbruch führen können:

  • Mangelnde Ressourcen: Wenn ein Projekt nicht über ausreichende finanzielle Mittel, Personal, Ausrüstung oder andere Ressourcen verfügt, um die Projektziele zu erreichen, kann ein Abbruch unvermeidlich werden. Würde das Projekt unter diesen Umständen fortgesetzt, so kann davon ausgegangen werden, dass es zu Qualitätsmängeln, Zeitverzögerungen und letztendlich zum Scheitern des Projekts kommt. Ist der Ressourcenmangel gravierend und Sie können weder ausreichend Ressourcen einsparen, noch weitere Ressourcen beschaffen, kann ein Projektabbruch unausweichlich sein. Dasselbe gilt, wenn beispielsweise bereits ein Grossteil des Budgets ausgegeben wurde, und noch weitere finanzielle Mittel nötig sind, sodass das Kosten-Nutzen-Verhältnis ins Wanken gerät.
  • Zeitliche Verzögerungen: Wenn ein Projekt seinen Zeitplan nicht einhalten kann und Verzögerungen auftreten, kann dies zu ernsthaften Konsequenzen führen. Sind die Verzögerungen so erheblich, dass die Projektziele nicht mehr innerhalb akzeptabler Grenzen erreicht werden können oder wenn die Verzögerungen den Geschäftswert des Projekts erheblich beeinträchtigen, kann ein Projektabbruch erforderlich sein. Zudem kann es vorkommen, dass das Projektergebnis nicht mehr relevant ist, wenn das Projekt zu spät fertiggestellt wird, beispielsweise weil ein Konkurrent in diesem Fall ein ähnliches Produkt schneller auf den Markt bringt. Kann eine Beschleunigung des Projektes nur mit enormen Kosten umgesetzt werden, ist es möglich, dass sich ein solches Projekt nicht mehr rechnet und es daher abgebrochen werden sollte.
  • Unvorhergesehene Risiken und Hindernisse: Insbesondere bei sehr langfristigen Projekten treten während der Projektdurchführung manchmal unvorhergesehene Risiken und Hindernisse auf, die das Projekt erheblich beeinflussen. Diese können technischer, wirtschaftlicher, rechtlicher oder organisatorischer Natur sein. Wenn diese Risiken und Hindernisse nicht erfolgreich bewältigt werden können oder ihre Auswirkungen zu gross sind, kann ein Projektabbruch die beste Option sein, um weitere Schäden zu vermeiden.
  • Nichterreichung der Projektziele: Wenn ein Projekt trotz umfangreicher Anstrengungen und grossem Ressourceneinsatz seine definierten Ziele nicht erreichen kann, kann ebenfalls ein Projektabbruch in Betracht gezogen werden. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass die Ziele unrealistisch formuliert waren, die Anforderungen sich geändert haben, die Machbarkeit nicht ausreichend geprüft wurde oder dass das Projekt nicht den erwarteten Nutzen liefert.

Wann ein Projektabbruch nicht mehr vermeidbar ist, hängt von der Kombination dieser Faktoren sowie von der Gesamtbewertung des Projekts ab. So ist es häufig der Fall, dass verschiedene dieser Faktoren zeitgleich auftreten, beispielsweise wenn zu Beginn eines Projektes die Machbarkeit unklar war und daher sowohl Zeit als auch Kosten, bzw. Ressourcen, auf dem Ruder laufen. Natürlich stellt sich nun die Frage, wie lange man versuchen sollte, ein Projekt zu retten und ab welchem Zeitpunkt man die Reissleine ziehen sollte. Meist wird ein Projektabbruch dann unvermeidbar, wenn:

  • Die Projektkosten die finanziellen Ressourcen des Unternehmens erheblich übersteigen und keine Möglichkeit besteht, zusätzliche Finanzmittel zu beschaffen.
  • Die zeitlichen Verzögerungen so gross sind, dass das Projekt seine geschäftlichen oder strategischen Ziele nicht mehr erreichen kann und der entstehende Wertverlust nicht akzeptabel ist.
  • Die Risiken und Hindernisse so massiv sind, dass eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts nicht mehr realistisch ist und die potenziellen negativen Auswirkungen unakzeptabel sind.
  • Das Projekt seine definierten Ziele über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich nicht erreicht hat und keine realistische Aussicht besteht, diese Ziele in absehbarer Zukunft zu erreichen.

In solchen Fällen ist ein Projektabbruch oft die vernünftigste Entscheidung, um Ressourcen, Zeit und Energie auf andere Projekte mit besseren Erfolgsaussichten zu konzentrieren. Bedenken Sie allerdings auch, dass möglicherweise Teilaspekte eines Projektes in einem kleineren oder neuen Projekt umgesetzt werden können, oder es sinnvoll sein kann, ein Projekt komplett umzugestalten und die gesetzten Ziele neu festzulegen.

Wie erkennt man die Anzeichen für einen Projektabbruch frühzeitig?

Um rechtzeitig handeln zu können und nicht länger als nötig wichtige Ressourcen in ein Projekt zu investieren, das abgebrochen werden muss, ist es entscheidend, dass Sie die Anzeichen für einen Projektabbruch frühzeitig erkennen. Zudem ist es so, dass das Scheitern eines Projektes schwerer verkraftet werden kann, je länger das Projekt umgesetzt wurde und je mehr Ressourcen investiert wurden. Auch der Imageschaden, der durch einen Projektabbruch entsteht, wird grösser, je länger ein Projekt andauert. Hier sind einige Ansätze und Indikatoren, die dabei helfen können, einen unausweichlichen Projektabbruch zu erkennen:

  • Regelmässige Überprüfung des Projektfortschritts: Eine kontinuierliche Überwachung des Projektfortschritts ermöglicht es, potenzielle Probleme oder Verzögerungen frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören regelmässige Statusmeetings, Projektberichte sowie die Verfolgung von Meilensteinen und Aufgaben. Stellen Sie beispielsweise fest, dass wichtige Meilensteine oder Ziele kontinuierlich verzögert sind, obwohl Sie entsprechende Massnahmen und Anpassungen getroffen haben, kann das ein Zeichen sein, dass das Projekt abgebrochen werden sollte. Dasselbe gilt, wenn Sie während der Projektumsetzung feststellen, dass schwerwiegende Risiken und Hindernisse auftauchen, die Sie nicht bewältigen können.
  • Analyse von Leistungsindikatoren und Kennzahlen: Die Verwendung von Leistungsindikatoren und Kennzahlen ermöglicht eine objektive Bewertung des Projektfortschritts. Dies kann beispielsweise die Analyse von Kostenabweichungen, Zeitplänen, Qualitätsstandards oder Kundenfeedback umfassen. Wenn festgelegte Indikatoren systematisch hinter den Erwartungen zurückbleiben, kann dies ein Warnsignal sein. Stellen Sie daher fest, dass erhebliche Kostenüberschreitungen bestehen, die nicht durch zusätzliche Finanzmittel kompensiert werden können, ist das ein wichtiger Indikator für ein Scheitern Ihres Projektes. Ähnliches gilt, wenn Sie feststellen, dass die Qualität oder die Kundenzufriedenheit kontinuierlich sinkt, Sie aber die zugrundeliegenden Probleme nicht bewältigen können.
  • Kommunikation und Feedback der Stakeholder: Die Einbeziehung der Stakeholder sowie deren regelmässiges Feedback ist ebenfalls entscheidend. Durch den Dialog mit den Stakeholdern, einschliesslich des Projektteams, der Kunden, der Geschäftsleitung und anderer Interessengruppen, können potenzielle Probleme oder Herausforderungen frühzeitig erkannt werden. Bemerken Sie dabei, dass Ihnen die Unterstützung seitens wichtiger Stakeholder verloren geht, kann dies ebenfalls ein Anzeichen sein, dass ein Projekt abgebrochen werden sollte.

Das Erkennen eines dieser Anzeichen allein reicht allerdings nicht aus, um einen Projektabbruch zu rechtfertigen. Vielmehr ist eine gründliche Analyse und Bewertung der Situation sowie eine fundierte Entscheidungsfindung erforderlich, um festzustellen, ob ein Projektabbruch tatsächlich unvermeidbar ist und welche Schritte als nächstes unternommen werden sollten.

Entscheidungsprozess und Umsetzung eines Projektabbruchs

Der Entscheidungsprozess für einen Projektabbruch sollte sorgfältig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten Faktoren berücksichtigt werden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Entscheidungsprozess:

1. Identifikation von Problemen und Herausforderungen:

Es ist wichtig, dass Sie Probleme, Risiken oder Hindernisse, die den erfolgreichen Abschluss des Projekts gefährden könnten, frühzeitig erkennen. Auf diese Weise können Sie die Art und Schwere der Probleme sowie ihre Auswirkungen auf die Projektziele genau analysieren und abwägen.

2. Bewertung des Projektnutzens und der Ziele:

Prüfen Sie zudem, ob das Projekt noch immer die angestrebten Ziele und den erwarteten Nutzen erreichen kann. Bewerten Sie den aktuellen Wert des Projekts im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen und Zielen.

3. Analyse der Ressourcenlage:

Überprüfen Sie auch die Verfügbarkeit und den Bedarf an finanziellen, personellen oder technischen Ressourcen. Sind ausreichende Ressourcen vorhanden, um das Projekt erfolgreich abzuschliessen, oder würde dies unverhältnismässig hohe Kosten erfordern?

4. Stakeholder-Analyse:

Zudem sollten Sie die Interessen und Meinungen der Stakeholder, einschliesslich des Projektteams, der Kunden, der Geschäftsleitung und anderer relevanter Parteien berücksichtigen. So kann es beispielsweise sein, dass ein Projekt zwar eigentlich abgebrochen werden müsste, es aber aus strategischen oder Imagegründen weiterhin umgesetzt werden muss.

5. Risikobewertung:

Eine umfassende Risikobewertung hilft Ihnen dabei, die potenziellen Auswirkungen von Problemen, Verzögerungen oder anderen Herausforderungen zu verstehen. Bewerten Sie die Wahrscheinlichkeit und den Schweregrad dieser Risiken, sowie ob sie beherrschbar sind oder nicht. Nicht beinflussbare Risiken aus dem Bereich «externe Einflüsse» und «höhere Gewalt» sind speziell zu betrachten und werden oft in Verträgen und rechtlichen Vereinbarungen in entsprechenden Klauseln aufgenommen, um die Vertragsparteien vor den Auswirkungen solcher unvorhersehbarer Ereignisse zu schützen. Diese Klauseln können dazu führen, dass Verpflichtungen oder Verträge vorübergehend – oder endgültig – aufgehoben werden, wenn die Erfüllung aufgrund entsprechender Einflüsse oder Ereignisse unmöglich oder unzumutbar wird.

6. Kosten-Nutzen-Analyse:

Eine Kosten-Nutzen-Analyse hilft Ihnen dabei, die finanziellen Auswirkungen eines Projektabbruchs im Vergleich zu einer Fortführung des Projekts zu bewerten. Berücksichtigen Sie dabei sowohl die direkten Kosten als auch die langfristigen Auswirkungen auf das Unternehmen. So kann es beispielsweise vorkommen, dass ein Projekt aufgrund hoher Kosten und zu geringen Ressourcen eigentlich nicht mehr umgesetzt werden kann, ein Projektabbruch für das Unternehmen finanziell aber nicht verkraftbar wäre. In einem solchen Fall werden Sie in den sauren Apfel beissen müssen, und das Projekt trotz Mehraufwand durchziehen müssen.

7. Alternativen und Handlungsoptionen prüfen:

Prüfen Sie vor dem Abbruch eines Projektes sämtliche möglichen Alternativen, wie zum Beispiel Anpassungen des Projektumfangs, der Ziele oder des Zeitplans. Evaluieren Sie diese Optionen hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit, ihrer Auswirkungen und ihrer Erfolgsaussichten, um so eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

8. Entscheidungsfindung:

Basierend auf den vorherigen Schritten und den gesammelten Informationen können Sie nun eine fundierte Entscheidung über den Projektabbruch treffen. Wägen Sie alle oben genannten Punkte sorgfältig gegeneinander ab. Zudem sollten Sie überlegen, ob bereits umgesetzte Teile des Projektes an anderer Stelle genutzt werden oder Erfahrungen auf andere Projekte übertragen werden können.

9. Kommunikation:

Haben Sie sich für einen Projektabbruch entschieden, ist es wichtig, diese Entscheidung klar und transparent an alle relevanten Stakeholder zu kommunizieren. Bei sehr umfangreichen Projekten mit zahlreichen Stakeholdern kann es helfen, einen Kommunikationsplan zu erstellen, in dem Sie die Zielgruppen sowie die wichtigsten Botschaften und Kommunikationskanäle definieren. Achten Sie darauf, die Gründe für Ihre Entscheidung sowie die zugrundeliegenden Faktoren faktenbasiert zu erklären, ohne dabei in Schuldzuweisungen abzurutschen. Erklären Sie auch, wie sich der Projektabbruch auf die verschiedenen Stakeholdergruppen auswirken wird und erläutern Sie, welche Massnahmen getroffen werden. Da Ihr Projektteam besonders stark vom Projektabbruch betroffen sein wird, sollten Sie zudem darauf achten, Ihr Team von Anfang an einzubeziehen und den Teammitgliedern die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen. Klären Sie ausserdem Verantwortlichkeiten für die Umsetzung des Projektabbruchs, sodass alle Beteiligten wissen, was von ihnen erwartet wird.

10. Umsetzung:

Setzen Sie anschliessend die notwendigen Massnahmen um, um das Projekt abzubrechen und sicherzustellen, dass ein geordneter Abschluss erfolgt. Schliessen Sie offene Aufgaben ab, dokumentieren Sie den Projektstatus und archivieren Sie relevante Dokumente. Bedenken Sie beim Projektabbruch zudem, dass bestehende Verträge, Vereinbarungen oder rechtliche Rahmenbedingungen eingehalten werden müssen, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

11. Lernen und Verbesserung:

Nach einem Projektabbruch ist es wichtig, eine retrospektive Bewertung durchzuführen und Lehren aus dem Projekt zu ziehen. Auf diese Weise können Sie aus Fehlern lernen und zukünftige Projekte besser planen, Risiken frühzeitig erkennen sowie Prozesse optimieren.

Fazit

Das frühzeitige Erkennen von Anzeichen für einen unvermeidbaren Projektabbruch ist von entscheidender Bedeutung, um rechtzeitig geeignete Massnahmen zu ergreifen. Eine kontinuierliche Überprüfung des Projektfortschritts, die Analyse von Leistungsindikatoren, die Berücksichtigung des Feedbacks der Stakeholder sowie eine gründliche Risikobewertung helfen dabei, potenzielle Probleme schnell zu identifizieren.

Die Nutzung von Projektmanagementsoftware wie myPARM kann die Überwachung und Bewertung des Projektfortschritts erleichtern, indem Aufgaben, Ressourcen, Zeitpläne und Ziele übersichtlich dargestellt werden und Risiken identifiziert werden können. So können Unregelmässigkeiten und Verzögerungen rechtzeitig erkannt und proaktiv angegangen werden, um mögliche Abbrüche zu vermeiden oder deren Auswirkungen zu minimieren.
Insgesamt ist es wichtig, die Anzeichen für einen unvermeidbaren Projektabbruch ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. Eine gründliche Analyse, fundierte Entscheidungsfindung, klare Kommunikation sowie eine geordnete Umsetzung sind entscheidend, um den Projektabbruch effektiv zu managen.

Die Möglichkeit eines Projektabbruchs ist bereits bei der Ausarbeitung von Verträgen und rechtlichen Vereinbarungen zu berücksichtigen. Einerseits sollte der Prozess eines allfälligen Projektabbruchs definiert sein. Andererseits empfiehlt es sich eine konkrete Auflistung von Einflüssen oder Ereignissen, welche eine Weiterführung Projekts verunmöglichen könnten.

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